Mantren sind eine Art „Werkzeug“ für den Geist. Sie haben eine tausend Jahre alte Tradition und eine unglaubliche Kraft. Es sind Klänge, die durch wiederholtes Aussprechen den Geist umprogrammieren sollen. Sie können sprechend, flüsternd, singend oder in Gedanken wiederholt werden.
Alles im Universum basiert auf Klang, Schwingung und Frequenz. Auch Gedanken, Worte und Gefühle haben eine bestimmte Schwingung.

Das Wort „Mantra“ kommt aus dem Sanskrit und bedeutet soviel wie Spruch oder Lied. Es bezeichnet ein heiliges Wort oder einen heiligen Vers.

Es gibt viele verschiedene Mantras mit unterschiedlichen Wirkungen. Sie machen uns sehr feinfühlig für Empfindungen und eigenen sich hervorragend, um Gedanken zu fokussieren und in meditative Zustände zu gelangen.

Klänge und Vibrationen sind in vielen Kulturen schon seit tausenden von Jahren als Heilwerkzeug bekannt, um Dysbalancen in Balance zu bringen. Diese kraftspendenden und heilsamen Energien durchdringen unseren gesamten Körper bis in unsere Seele, wo wir sie einfach nur erfahren dürfen.

Klänge helfen dabei, Veränderungen der Gehirnwellensynchronisation zu erzielen. Also die hypothetische Fähigkeit des Gehirns, seine Gehirnwellenfrequenzen auf natürliche Weise mit dem Rhythmus periodischer, äußerer Reize zu synchronisieren.
Auch wenn die Forschung in diesem Bereich noch nicht besonders ausgereift ist, so gibt es immer mehr Neurowissenschaftler, die versuchen, die „gesundheitlichen Vorteile“ von uralten Methoden wie der Mantra-Meditation, zu belegen. Einfacher gesagt: Das Gehirn kann sich auf eine äußere Frequenz eintunen. Wenn diese stabiler und ausgeglichener ist als die des Gehirns, werden wir ausgeglichener.
Durch den Einsatz von Rhythmus und Frequenz können wir unsere Gehirnströme beeinflussen und es wird möglich, unseren normalen Beta-Zustand (normales Wachbewusstsein) auf den Alpha-Zustand (entspanntes Bewusstsein) herunter zu schalten, oder sogar den Theta-Zustand (Meditationszustand) zu erreichen.

„Om“ ist das bekannteste und wichtigste Mantra im Yoga. Om (Aum) wird als Symbol für das Göttliche verwendet, für das Absolute, Form- und Eigenschaftslose. Der Klang des Om beschreibt den Urklang des Universums und bewirkt eine harmonische Schwingung, die den Körper spürbar vom Bauch bis zum Scheitel durchdringt.
Om wird am Anfang und Ende der Yogastunde gesungen, um sich zu zentrieren und innere Ruhe und Harmonie herzustellen.

„So ham“
Ist eine vedantische Formel um die Natur des Selbst zu erkennen. Es entspricht den Klang des Atems und bedeutet „Ich bin“.

„Lokah Samastha Sukhino Bavantu“
Ist ein Mantra für Frieden, Harmonie und Glück, das aus der jahrtausendealten Ria Veda stammt. Übersetzt bedeutet es soviel wie „Mögen alle Wesen in allen Welten glücklich sein“.

„Sat Nam“
Dieses Mantra hilft dir, dein volles Potenzial zu leben und erinnert dich an deine wahre Identität, dein höheres Selbst.

„Om Nama Shivaya“
Die Verehrung und Verbindung mit Shiva, dem Gott der Transformation und Zerstörung. Nutze es wenn Du altes loslassen möchtest und altes zerstören, kaputtgehen lassen möchtest, es zu lassen möchtest, von dem wir wissen, das es nicht richtig für uns ist.

Om Shanti“
Hat die Bedeutung für inneren und äußeren Frieden, es wird oft als Abschluss genutzt. Dieses Mantra nutze, wenn du etwas abschließen möchtest, Frieden in die Welt bringen möchtest. Es bringt Kraft.