Umkehrstellungen wirken nicht nur verjüngend und helfen bei Schlafstörungen, sondern lassen auch neue Perspektiven zu und fördern damit den Mut und die Fähigkeiten, Ängste zu überwinden. 

Asanas bei denen das Herz höher ist als der Kopf zählen im Yoga zu Umkehrhaltungen. Generell kann man auch sagen, dass es Haltungen sind, in der sich die Füße höher als das Herz befinden. 

Schultern, Arme, Kopf oder Hände tragen das Gewicht des gesamten Körpers.  

Beim Üben von Umkehrhaltungen aktivierst du die Durchblutung. Alle Organe, Lymphe, Drüsen und die Beine werden entlastet. Das Blut kann mal anders herum fließen und die Venenklappen werden entlastet. Die Sauerstoffzufuhr des Gehirns wird erhöht und die Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert und Müdigkeit verschwindet. 

Das Herz muss stärker pumpen und damit wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt. 

Je nach Körperstellung wird die Wirbelsäule gekräftigt oder gedehnt, denn das Gewicht lastet nicht mehr auf ihr. Bandscheiben können sich wieder ausdehnen und werden mit frischer Flüssigkeit versorgt. Das kann Rückenschmerzen verbessern, sorgt für einen aufrechten Gang und eine stabile Haltung.  

Vorsicht bei hohem Blutdruck, Grünem Star, Nackenproblemen und während der Periode. 

Emotional vermitteln Umkehrhaltungen ein Gefühl der Stabilität und Balance, der Ruhe und der Gelassenheit, auch wenn die Welt mal auf dem Kopf steht. Sie lassen neue Perspektiven zu und fördern damit den Mut, die Fähigkeit, Ängste zu überwinden und sich auch mal auf Neues einzulassen. 

Yoga unterstützt ganz sanft, alte Gewohnheiten und Muster anzusehen und sie zu überdenken – eventuell sogar mit Neuen zu ersetzen und ein neuer Blickwinkel kann dabei eine super Unterstützung sein.